Da ich in den kalten Monaten doch recht wenig Berichte in der Rubrik "Spannende Fakten aus dem Garten" gebracht habe, bieten sich Frühling und Sommer dafür regelrecht an. Wenn alles in voller Blüte steht. Und so habe ich bei meiner letzten Radtour ein regelrechtes Meer aus meterhohen Brennnesseln gesehen und dachte, dass diese Pflanze sehr gut in die Blogreihe passt. Dann wollen wir mal starten.
- sie tragen den lateinischen Namen Urtica
- sie kommt weltweit vor und es gibt 70 verschiedene Arten
- in Deutschland sind lediglich 4 Arten heimisch
- sie sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Natur, da sie die Nahrungsquelle für viele Insekten sind
- z.B. sind die Raupen von ca. 50 Schmetterlingsarten auf Brennnesseln angewiesen als Nahrung
- Brennnesseln können bis zu 3 m hoch werden
- der schmerzhafte Brenneffekt ist eigentlich eine Schutzfunktion der Pflanze gegen Fressfeinde
- zu Kriegszeiten kam aus Not regelmäßig Brennnessel-Spinat auf den Tisch
- in Kanada und Schottland kocht man heute noch Suppe daraus
- als Tee eingesetzt, lindern die Inhaltsstoffe Schmerzen, Entzündungen und senkt den Blutdruck
- die erste Abbildung auf einer Briefmarke war 1986 in Brasilien
- Aberglaube: Brennnesseln im Garten schützen das Haus vor einem Blitzschlag
Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, wenn als Mutprobe ein Ball in die Brennnesseln geschossen wurde und man dann mit kurzen Hosen/Shirts ihn dort wieder rausholen musste....glaubt einen kein Kind der heutigen Zeit mehr.
Nun interessiert mich wieder, wer von euch alles wusste oder noch den ein oder anderen interessanten Fakt beisteuern kann.
Hey, die Pflanze ist ja ein wahrer Schatz für unseren Körper :).
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
richtig, nur wurde das mit der modernen Zeit einfach vergessen.
LöschenDas mit dem Schutz vor Blitzeinschlägen sagt man ja auch dem Hauswurz nach. Wo solchen Aberglauben herkommen, wäre interessant.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Aberglaube ist schon ein interessantes Thema, genau so wie Naturheilkunde.
LöschenAus Brennnesslen kann man auch Jauche machen zum Düngen oder um Schädlinge zu bekämpfen. Bevor unser Garten angelegt wurde, hatte wir viele Brennnesseln auf dem Grundstück. Davon habe ich tatsächlich mal Jauche gemacht. Jetzt wachsen die nur noch in ein paar wilden Ecken, hinter Sträuchern und so. Da lasse ich die auch in Ruhe, weil ich auch gehört habe, dass die gut für Insekten sind. LG, Rahel
AntwortenLöschenein Sud daraus, soll Kartoffelkäfer bekämpfen, aber ausprobiert habe ich es nie.
LöschenAls Apothekerin sind mir die Fakten natürlich bekannt :))
AntwortenLöschenJetzt noch etwas anderes. Habe den wöchentlichen Newsletter einer Anwaltskanzlei abonniert und dort stand heute, wer Duftzwillinge verkauft oder BEWIRBT kann von Anwälten abgemahnt werden. Nur so als Info, meine da war da mal was :)))
Liebe Grüße
Arti
den Newsletter bekomme ich auch, habe es selber gelesen und meinen Beitrag sofort vom Blog genommen. Aber danke trotzdem für die Info, dass ist lieb.
LöschenLiebe Romy,
AntwortenLöschenso viele positive Seiten der Brennesel ... aber ich mag sie trotzdem nicht im eigenen Garten haben.
Da ist mein kleiner Reihenhausgarten auch zu klein dafür.
Freue mich aber, darüber, dass du uns erinnerst wie wertvoll auch diese Pflanze ist.
Herzliche Sonntags-Grüße
Jutta
im Garten mag ich sie auch nicht wirklich, aber auf unserer Wiese lasse ich sie gern an den Rändern stehen.
Löschen...as a young boy I developed a dislike for nettle
AntwortenLöschenWe all felt that way, even though they are an important part of the ecosystem.
LöschenJa die Brennessel ist schon ein Wunderwerk liebe Romy, schön das Du sie uns hier im Detail noch einmal ins Gedächtnis bringst. Haha ja an solche Mutproben kann ich mich auch noch erinnern.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
weil in der heutigen Zeit ihr keiner mehr eines Blickes würdigt, sie eher als lästig und störend empfindet.
LöschenHier bei mir hat es ums Haus rum auch viele Brennnesseln, ich mag sie eher weniger, obwohl sie positive Aspekte haben für die Schmetterlinge. Das mit dem Blitzschlag habe ich noch nie gehört, man lernt nie aus. Auch deine Infos über den Tee, das war mir bisher unbekannt.
AntwortenLöschenLG vom Werner
auch bei Pflanzen sollte man sich öfters sagen "Leben und leben lassen"...jeden Aberglaube kann man auch nicht kennen.
LöschenDie Hose hat auch echt einen tollen Schnitt, schön locker & luftig, perfekt für den Sommer. Und die Farbe is auch toll =)
AntwortenLöschenAldi hat wirklich tolle Sachen zu fairen Preisen =)
Wieder ein sehr interessanter Post.
Mit Brennnesseln hab ich leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht, bin als Kind mal in einen Busch geschubst worden - das war damals zur Abschlussfeier von der Grundschule. Ich war einfach komplett übersäht mit Pusteln und hatte überall Juckreiz. Das war so schlimm.
Brennnessel-Tee mag ich tatsächlich ganz gerne, mit etwas Honig schmeckt der richtig gut.
Der Aberglaube is ja cool, wir hatten damals auch welche im Garten, aber einmal is der Blitz trotzdem in unser Haus xD Daran erinnere ich mich noch gut *lach*. Lg
Ein wertvoller Beitrag! Brennesseltee und -Spinat schmecken fruchtig lecker. Auf meinem kleinen Gnadenhof wachsen viele Brennesseln, zur Zeit eine begehrte Heimat für Mücken - oje.
AntwortenLöschenViele Grüße von Dori - gute Idee: ich brauch mal wieder Brennesseltee!!
Wieder sehr interessant! Ich kannte noch nicht alle Fakten. LG Edeline
AntwortenLöschenIch musste gerade schmunzeln, denn ich kenne das mit dem Ball als Mutprobe auch noch aus meiner Kindheit. Aber auch alle anderen Fakten sind sehr interessant. LG Delia
AntwortenLöschenVielen Dank wieder für die Fakten aus dem Garten :), Bei Brennnesseln denke ich neben den brennenden Schmerzen auch an den Nutzen im Garten. Ich mache jedes Jahr und alles Jahre wieder alle 3 Wochen aus Brennnesseln --> Brennnesseldünger. Die Pflanzen lieben und brauchen es :).
AntwortenLöschenHerzliche Grüße von Senna
Liebe Romy,
AntwortenLöschenwas für ein spannender Beitrag! Die Brennnessel wird oft unterschätzt, dabei steckt in ihr so viel Kraft und Vielseitigkeit – genau wie du das wunderbar beschreibst. Ich finde es toll, wie du uns die Pflanze mit all ihren Facetten näherbringst, von der Heilwirkung bis hin zur Bedeutung in der Natur. Man merkt richtig, wie sehr du dich mit dem Thema verbunden fühlst. Für mich ist das ein schöner Reminder, öfter mal genauer hinzuschauen und die kleinen, oft unscheinbaren Dinge mehr wertzuschätzen.
Vielen Dank für diese inspirierende Perspektive! Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag voller grüner Entdeckungen.
Herzliche Grüße
Saskia Katharina
Ich erinnere mich, dass meine Oma, als ich klein war, mal eine Brennnesselsuppe gekocht hat 😀. Deine Zusammestellung ist wie immer interessant.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Heidi-Trollspecht
Hallo Romy,
AntwortenLöschenoja, mit Brennnesseln habe ich in meiner Kindheit auch die ein oder andere nicht ganz so tolle Erfahrung gemacht. Zum Glück war's harmlos, aber ich vergesse das nie. ;) :)
Eine schöne Woche und liebe Grüße, Tati